Nach Massenflucht aus Gefängnissen Interpol gibt Warnung für Nahen und Mittleren Osten heraus

Nach der Massenflucht Hunderter mutmaßlicher Al-Qaida-Terroristen, Krimineller und Extremisten aus zwei irakischen Gefängnissen hat die Polizeiagentur Interpol eine Sicherheitswarnung für den gesamten Nahen und Mittleren Osten herausgegeben.

Die flüchtigen Häftlinge seien eine "große Gefahr" für die weltweite Sicherheit, erklärte Interpol am Mittwoch in Lyon. Man arbeite nun eng mit den irakischen Sicherheitsbehörden zusammen, um Fotos und Fingerabdrücke zu sammeln. Dies könne bei der weltweiten Fahndung helfen. Der irakische Arm des Terrornetzwerks Al Qaida hatte sich zu den Befreiungsaktionen am Sonntag aus den Gefängnissen Abu Ghreib und Tadschi bei Bagdad bekannt. Nach Behördenangaben wurden dabei Dutzende Menschen getötet. Mehr als 500 Häftlinge flohen.

(ap)
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