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IS-Terror Mutmaßliche Islamisten in Belgien festgenommen

Brüssel · Verhaftung zweier Männer in Brüssel: Die mutmaßlichen Terroristen sollen belgische Kämpfer für den "Islamischen Staat" in Syrien und dem Irak rekrutiert haben. Nach Schätzungen von Sicherheitsbehörden stammen über 300 Kämpfer in den Krisengebieten im Nahen und Mittleren Osten aus Belgien.

IS: Peschmerga rücken in Tal Hamis ein
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Kampf gegen IS: Peschmerga rücken in Tal Hamis ein

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Foto: afp, EIS

Die Polizei hat in Brüssel zwei mutmaßliche Islamisten festgenommen, die aus Belgien Kämpfer für die IS-Terrorgruppe einberufen haben sollen. Der Jüngere der beiden, ein 24-jähriger Mann aus Brüssel, kam unter Auflagen wieder auf freien Fuß, ein 45-Jähriger blieb in Haft. Einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung "La Dernière Heure" habe die Staatsanwaltschaft bestätigt, berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Freitag.

Die Männer waren demnach bereits in der vergangenen Woche festgenommen worden. Die Polizei fand keine Waffen. Einen Zusammenhang mit der im Januar aufgedeckten Terrorzelle sehen die Ermittler bisher nicht. Zu Jahresbeginn hatten Spezialheiten der belgischen Sicherheitsbehörden in Verviers zwei mutmaßliche Dschihadisten erschossen.

In Belgien kam es mehrfach zu islamistischen Vorfällen. Im Mai 2014 tötete ein Islamist bei einem Anschlag auf das Jüdische Museum in Brüssel vier Menschen. Über 300 Kämpfer in den Krisengebieten im Nahen und Mittleren Osten sollen aus Belgien stammen.

(dpa)
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