Fotos Island: Graue Schmiere überall
Über Deutschland ist die Asche zu unsichtbar winzigen Partikeln zerrieben. Anders stellt sich die Lage in Island dar. Die Milchbäuerin Berglin Hilmarsdottir kann sich nur mit einer Maske hinters Steuer wagen.
Je mehr man sich dem Vulkan nähert, ...
... desto dichter wird das Grau.
Schmierige Vulkan-Asche bedeckt in der Region Skogar den Boden.
Fahrzeuge, Häuser, Straßen, nichts entgeht der feinen, dichten Asche.
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Dörfer, Kirchen und Häuser sind evakuiert.
Die vom Berg herabrollende Aschewolke verdunkelt die Sonne.
Eine dicke graue, schmierige Schicht bedeckt alles und jedes - Weiden, Tiere, Menschen.
Was bleibt ist nicht nur das allumfassende Grau.
Auch die Pferde sind noch da.
Mancher Bauer hat die Familie zu Verwandten geschickt und ist selbst geblieben, um die Tiere zu retten. Sie sind seine Existenz.
Auch die Milchbäuerin Berglind Hilmarsdottir gehört dazu. Sie ist auf der Suche nach Tieren, die sich im Aschenebel verirrt haben.
Ein Feld, mit Asche bedeckt. Die Bauern bringen ihre Tiere in den Stall. Das in der Asche enthaltene Fluorid lässt im Magen der Tiere Säure entstehen, die den Darm angreifen und zu Blutungen führen kann.
Heuballen auf einem isländischen Hof sind zentimeterdick mit Asche bedeckt.
Hier war einmal eine Wiese.