Kommission bestimmt Nationalgericht als Kandidatin Italien will Pizza aus Neapel auf Unesco-Liste setzen

Rom · Die Nationale Italienische Unesco-Kommission bestimmte am Donnerstag die Pizza aus Neapel zur Kandidatin für die Weltkulturerbeliste der UN-Organisation, wie italienische Medien am Abend berichteten. Damit solle die "Kunst der neapolitanischen Pizzabäcker" gewürdigt werden.

 Italiens Regierungschef Matteo Renzi (r.)) mit einem Pizzabäcker beim Besuch in Neapel.

Italiens Regierungschef Matteo Renzi (r.)) mit einem Pizzabäcker beim Besuch in Neapel.

Foto: dpa, kxt hk

Mit der Entscheidung für eine Kandidatur ist ein erster Schritt auf einem langen Weg bis zur Unesco-Liste getan. Die Kandidaturen werden ab April von unabhängigen Experten geprüft. Neapel beansprucht für sich, die spirituelle Heimat der italienischen Pizza zu sein — so soll sie in der südlichen Stadt bereits zwischen 1715 und 1725 eingeführt worden sein.

Tomaten, Kräuter, Käse: So kurz die Grundzutatenliste für eine echte Pizza aus Neapel ist, so lieb ist den Italienern ihr typisches Gericht. Für die "echte" neapolitanische Pizza gibt es strenge Vorschriften: So darf der Teig, außer an den Rändern, nicht dicker als drei Millimeter sein. Gebacken werden muss sie in einem Holzofen — allerdings nicht länger als 90 Sekunden.

(AFP)
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