Schockierender Fall um James Foley Weißes Haus bestätigt Echtheit des Hinrichtungs-Videos

Washington · Nun ist es traurige Gewissheit: Das Weiße Haus in Washington hat am Mittwoch die Echtheit des Videos bestätigt, das die Hinrichtung des US-Journalisten James Foley durch Dschihadisten zeigt.

Der US-Journalist James Foley
6 Bilder

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Die Geheimdienste hätten das Video untersucht, in dem Foley und sein Kollege Steven Sotloff zu sehen sind, und seien zu dem Schluss gekommen, dass die Aufnahmen authentisch seien, erklärte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrats, Caitlin Hayden. US-Präsident Barack Obama hat die Enthauptung des amerikanischen Journalisten durch islamistische Terroristen auf schärfste Weise verurteilt. Der Tod von James Foley "schockiert das Bewusstsein der gesamten Welt", sagte Obama am Mittwoch an seinem Urlaubsort Martha's Vineyard in Neuengland. Die Islamisten hätten "keine Wertschätzung für menschliches Leben". Für die Terroristen des Islamischen Staates (IS) gebe es "keinen Platz im 21. Jahrhundert". Die USA würden weiterhin alles tun, um ihre Bürger zu beschützen.

Zuvor hatte die Website "GlobalPost", für die Foley unter anderem gearbeitet hatte, berichtet, dass die US-Bundespolizei FBI das Video für authentisch halte und die Familie darüber informiert habe.

Derweil teilte das Pentagon mit, dass die US-Luftwaffe neue Attacken auf Stellungen der Extremistenorganisation Islamischer Staat (IS) im Irak geflogen habe. IS hatte zuvor das Video veröffentlicht, in dem die Enthauptung von Foley als Reaktion auf die US-Luftangriffe gezeigt wird.

(DEU)
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