Fotos Japaner fordern Ende der Atomkraft
Genau drei Monate nach dem schweren Erdbeben in Japan und dem Super-GAU im Atomkraftwerk Fukushima sind am 11. Juli Tausende Menschen in Tokio auf die Straße gegangen, um zu protestieren.
Sie kritisierten die Informationspolitik des Kraftwerksbetreibers Tepco, forderten die Schließung der Atomkraftwerke im Land und strengere Strahlenkontrollen durch die Regierung.
Auch buddhistische Mönche beteiligten sich an dem Massenprotest.
Mit Trommeln und Transparenten zogen die Demonstranten durch die Straßen.
In Teilen der Hauptstadt lähmte der Massenprotest den Verkehr.
In einem Park im Zentrum von Tokio riefen die Demonstranten Anti-Atomkraft-Parolen.
Die Gefährdung der Kinder seit dem Super-Gau im Atomkraftwerk war für viele ein besonders wichtiges Thema, auf das sie aufmerksam machen wollten.
Nach wie vor ist umstritten, ob die Evakuierungszone um die havarierten Reaktoren nicht deutlich erweitert werden müsste.
Viele Demonstranten nahmen auch ihre Tiere mit zu den Massenprotesten. Diese Katze macht sich mit ihrem Kopfband für umweltfreundliche Energie-Gewinnung stark.
Und auch Hunde forderten deutlich sichtbar das Ende der Atomkraft.