Fotos Josef Fritzl vor Gericht
Der Prozess gegen den Kinderschänder Josef Fritzl hat begonnen. Am zweiten Verhandlungstag war der Angeklagte erstmals ohne blaue Mappe vor dem Gesicht zu sehen.
Fritzl muss mit lebenslanger Haft rechnen. Der Österreicher wollte sein Gesicht nicht zeigen, weil er sich genierte.
Beim Gang vor das Gericht verbarg Fritzl sein Gesicht am ersten Verhandlungstag hinter einem Aktenordner.
Weltweit war sein Gesicht wegen der abscheulichen Gräueltaten in Fritzls Kellerverlies auf den Titelseiten.
Fritzl erscheint im karierten Sakko, trägt ein blaues Hemd.
Von der Seite sind Teile seines Gesichts zu sehen. Das Gesicht ist frisch rasiert. Die Haare sind ungepflegt.
Fritzl hält später vor Gericht den Kopf gesenkt. Wenn er angesprochen wird, hebt er ihn jedoch, spricht mit klarer und ruhiger Stimme.
Er hat stets zwei Justiz-Beamte an seiner Seite.
Zu Beginn des Prozesses dürfen Fotos von Fritzl gemacht werden. Später wird er unter Ausschluss der Öffentlichkeit weitergeführt werden.
Der Andrang der Journalisten ist gewaltig. Nur 95 Journalisten sind im Gerichtssaal zugelassen. Der Rest muss draußen bleiben.
Noch am Vormittag muss Josef Fritzl in den Zeugenstand.
Am Montagmorgen stürmte die Presse das Gerichtsgebäude.
Der Prozess gegen den Kinderschänder Josef Fritzl hat begonnen. Vor dem Gerichtsgebäude haben sich Demonstranten versammelt. Sie fordern eine harte Strafe.
Hier findet der weltweit beachtete Prozess statt.
Das Gericht in St. Pölten ist in eine Hochsicherheitszone verwandelt.
Die Behörden haben sich auf einen Anstrum der Medien eingestellt. Schon am Vortag beziehen die TV-Sender Stellung.
Die österreichischen Boulevardblätter werden eine Woche lang berichten. Nichts ist ihnen verborgen geblieben. Psychologisches Gutachten, Anklageschrift, das erste Interview mit Fritzl. Für die ersten Fotos seiner Opfer sind Prämien ausgesetzt.
Die Demonstranten inszenieren ihren Protest.
Bei den Fotografen finden sie entsprechend große Beachtung.
Fritzl sitzt derzeit in einer einzelnen Zelle im Gefängnis von St. Pölten ein. Dort wird er voraussichtlich lange bleiben.
Fritzls Anwalt, Rudolf Mayer, glaubt, dass Fritzl bis zu seinem Lebensende hinter Gittern bleiben wird. Er soll bereits in mehreren Punkten gestanden haben.
Der Zugang zu Fritzls Haus in einer Aufnahme vom 15. März 2009.