Bis minus 24 Grad Celsius "Arktische Invasion" in den USA

New York · Eine erneute Kältewelle mit rekordverdächtigen Temperaturen lässt die Einwohner an der US-Ostküste und im Mittleren Westen ordentlich bibbern. Wie die US-Wetterbehörde warnte, zieht wiederholt eine Kaltfront von Norden über das Land und bringt mancherorts klirrende Kälte.

 Dieses Satellitenbild der Nasa zeigt die schneebedeckten Nord- und Oststaaten der USA am 18. Februar 2015.

Dieses Satellitenbild der Nasa zeigt die schneebedeckten Nord- und Oststaaten der USA am 18. Februar 2015.

Foto: afp, ljm

Auch in den Südstaaten - sogar im sonnenverwöhnten Florida - ist in der Nacht zum Freitag mit Frost zu rechnen. In einigen Städten soll es so kalt werden wie seit mehr als 20 Jahren nicht mehr. Der TV-Sender Weather Channel spricht von einer "arktischen Invasion". In Cleveland (Bundesstaat Ohio) werde das Thermometer Freitagmorgen voraussichtlich minus 24 Grad Celsius anzeigen.

In der Millionenmetropole New York fast minus 17 Grad und in der US-Hauptstadt Washington rund minus 16 Grad. Selbst in Miami dürfte mit ungewöhnlichen 4 Grad plus am frühen Morgen kräftig gezittert werden. In manchen Regionen, vor allem in den Südstaaten, liegen die Temperaturen bis zu 22 Grad Celsius unter dem Durchschnitt.

Durch den beißenden Wind könnte es sich deutlich kälter anfühlen, warnen die Wetterexperten. Dies könnte zu Unterkühlung und Erfrierungen führen. Feuerwehren warnen davor, dass Wasserrohre in Wohnhäusern einfrieren und platzen könnten. Vor allem in südlicheren Gefilden sind die Heizungssysteme nicht für solch kalten Tage ausgelegt.

(dpa)
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