Ebola-Epidemie Kenia verhängt Einreisestopp für Westafrikaner
Berlin · Kenias Gesundheitsministerium hat einen Einreisestopp ausgesprochen für Menschen aus den von der Ebola-Epidemie betroffenen westafrikanischen Ländern.
Die Regelung solle ab Dienstag (19. August) gelten, teilte das Ministerium am Samstag mit. Dabei geht es vor allem um Fluggäste aus den Ländern Sierra Leone, Liberia und Guinea, die ins ostafrikanische Kenia einreisen wollten. Die Fluggesellschaft Kenya Airways kündigte an, ihre Flüge nach Liberia und Sierra Leone ebenfalls ab Dienstag auszusetzen. Bislang sind die Länder Sierra Leone, Liberia, Nigeria und Guinea von der Seuche betroffen.
Das Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Es löst mit Blutungen einhergehendes Fieber aus. Trotz intensiver Forschung gibt es weder eine zugelassene Impfung noch ein Heilmittel. Bislang sind mehr als 1100 Ebola-Tote registriert worden.