Tragödie in Lancaster Kirchen-Essen endet mit tödlichen Vergiftungen

Lancaster · Nach einem Gemeinde-Mittagessen einer Kirche in der US-amerikanischen Kleinstadt Lancaster ist eine Person an Lebensmittelvergiftung gestorben.

13 weitere befänden sich in klinischer Behandlung, davon drei in Lebensgefahr, berichtete die Zeitung "Lancaster Eagle-Gazette". Ein Sprecher des Klinikums Fairfield im Bundesstaat Ohio wollte weitere Todesfälle nicht ausschließen.

Laut dem Bericht wurden insgesamt 21 Patienten mit Botulismus-Verdacht behandelt. Dessen Verursacher Botulinumtoxin ist eines der gefährlichsten Gifte. Die Cross Pointe Free Will Baptist Church hatte am Sonntag ein Essen veranstaltet, zu dem Gemeindemitglieder eigene Speisen beisteuern sollten. Der Zeitung zufolge nahmen 50 bis 60 Personen daran teil.

Der Klinik-Sprecher und Arzt Andrew Murry sagte, die Sterblichkeitsrate bei Botulismus sei üblicherweise gering.
Allerdings habe das Krankenhaus kein Gegengift vorrätig. Nach Angaben Murrys ereignen sich in den USA jährlich rund 145 Fälle von Botulismus-Vergiftung.

Pastor Bill Pitts von der Baptistengemeinde äußerte sich bestürzt. "Ich bete für die Leute und ihre Familien", sagte er.

(KNA)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort