Westafrika Menschen in Liberia feiern Ende der Ebola-Epidemie

Monrovia · Das westafrikanische Liberia hat das offizielle Ende der Ebola-Epidemie in Feiern bejubelt. Die Einwohner feierten ausgelassen auf den Straßen. Allein in Liberia waren mehr als 4700 Menschen der Epidemie zum Opfer gefallen.

 Die Menschen in Liberia feiern das offizielle Ende der Ebola-Epidemie.

Die Menschen in Liberia feiern das offizielle Ende der Ebola-Epidemie.

Foto: dpa, ks

Die Präsidenten aus Togo, Ghana und Nigeria sowie Vertreter der Afrikanischen Union kamen am Montag um Präsidentin Ellen Johnson-Sirleaf in der Hauptstadt Monrovia zu den Festlichkeiten zusammen. Einwohner feierten auf den Straßen. Johnson-Sirleaf versprach, den immer noch vom Ebola-Virus bedrohten Nachbarländern Sierra Leone und Guinea im Kampf zu helfen.

Insgesamt starben während dieses jüngsten Ausbruches mehr als 11.000 Menschen. Am Samstag hatte die Weltgesundheitsorganisation offiziell erklärt, dass Liberia frei von der tödlichen Infektionskrankheit sei. Zuvor war 42 Tage lang kein neuer Fall mehr registriert worden. Das ist das Doppelte der Inkubationszeit von 21 Tagen - und die offizielle Frist, um die Epidemie für beendet zu erklären.

Bereits am Sonntag hatten christliche Kirchen in Liberia das Ende der Seuche gefeiert.

(ap)
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