Rund 7000 Städte beteiligt Licht aus für den Klimaschutz — dunkle Wahrzeichen zur Earth Hour

Sydney/Berlin · Rund um die Welt haben sich etwa 7000 Städte an der zehnten Earth Hour beteiligt, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Und so blieben Wahrzeichen wie die Oper von Sydney oder der Trevi-Brunnen in Rom dunkel.

Das war die Earth Hour 2016
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Licht aus! – das war die Earth Hour 2016

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Die Beleuchtung der Wahrzeichen Sydneys — des Opernhauses und der Hafenbrücke — ist am Samstag als erstes anlässlich der zehnten "Earth Hour" vorübergehend abgeschaltet worden. Nach und nach sollten im Laufe des Tages weitere markante Bauten überall in der Welt folgen.

In Deutschland gingen auch an Bauwerken wie dem Rathaus in Hannover, dem Kölner Dom, dem Frankfurter Römer und der Münchner Frauenkirche die Lichter aus.

Die Idee zu der symbolträchtigen Aktion für den Klimaschutz ging 2007 von der australischen Millionenmetropole Sydney aus. In diesem Jahr wollten sich mehr als 170 Länder und mehr als 7000 Städte beteiligen.

"Aus einer Stadt wuchs die Aktion auf 178 Länder und Gebiete an", sagte Earth-Hour-Manager Siddarth Das. "Wir könnten uns nicht glücklicher schätzen, dass Millionen von Menschen für den Klimaschutz zusammenkommen." Jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit sollten in den teilnehmenden Städten für eine Stunde die Lichter ausgehen.

Zur Earth Hour rief die Umweltorganisation WWF auf. In Deutschland sagten laut WWF mehr als 200 Städte ihre Teilnahme zu. Auch an vielen bekannten Bauwerken wie dem Brandenburger Tor in Berlin, am New Yorker Empire State Building oder dem Taj Mahal in Indien sollten die Lichter ausgehen. Im Dezember hatte sich die internationale Gemeinschaft bei der UN-Klimakonferenz in Paris auf ein umfassendes Klimaschutzabkommen geeinigt.

(das/AFP)
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