35 Jahre nach dem Mordanschlag auf Óscar Romero ist der salvadorianische Erzbischof seliggesprochen worden.

Hunderttausende Gläubige, mehrere Staats- und Regierungschefs sowie zahlreiche kirchliche Würdenträger wohnten der Zeremonie bei.

Romero war 1980 von einem Mitglied einer Todesschwadron erschossen worden, als er gerade die Messe feierte.

Er war vor allem durch seinen Einsatz für die Armen zu Beginn des Bürgerkrieges in El Salvador bekanntgeworden.

Kardinal Angelo Amato, der Verantwortliche für die Seligsprechungsprozesse im Vatikan, führte die Zeremonie.

"Der Geist Romeros bleibt lebendig und ist ein Trost für die Marginalisierten der Welt", sagte Kardinal Amato.

Wie hier in San Salvador wurde auch Los Angeles Abschied genommen, wo rund 360.000 Menschen leben, deren Familien Wurzeln in San Salvador haben.

In seiner Heimat wird Romero schon lange wie ein Heiliger verehrt.

Sein Seligsprechungsprozess kam jedoch jahrelang nicht voran, bis Papst Benedikt XVI. schließlich grünes Licht gab.

Bis heute ist niemand für den Mord vor Gericht gestellt oder namentlich benannt worden.

Im Folgenden sehen Sie weitere Bilder der Zeremonie.

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