Vermisster Flug MH370 U-Boot beendet erste komplette Suche nach Wrackteilen

Perth · Ein ferngesteuertes U-Boot der US-Marine hat am Donnerstag seinen ersten kompletten 16-stündigen Tauchgang im Indischen Ozean auf der Suche nach dem verschollenen Flugzeug der Malaysia Airlines beendet.

Flug MH370: So sieht das U-Boot Bluefin 21 aus
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So sieht das U-Boot Bluefin 21 aus

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Zwei frühere Einsätze mussten wegen technischer Probleme vorzeitig abgebrochen werden. Die "Bluefin 21" habe bei ihren drei Einsätzen bislang insgesamt 90 Quadratkilometer Meeresboden untersucht, teilte die Einsatzleitung in Perth am Donnerstag mit. Die Daten des letzten Einsatzes würden noch ausgewertet, bislang sei aber nichts Erwähnenswertes entdeckt worden.

Insgesamt zwölf Flugzeuge und elf Schiffe sollten sich am Donnerstag noch einmal an der Suche nach der vermissten Boeing 777 der Malaysia Airlines beteiligen, dem womöglich letzten Tag der bislang ergebnislosen Suche. Mehr als 40.000 Quadratkilometer sollten dabei in einem rund 2200 Kilometer nordwestlich von Perth gelegenen Gebiet untersucht werden. Durch mögliche Signale der Blackbox des Flugzeuges, die von Spezialgeräten an der Wasseroberfläche aufgefangen worden waren, war das Suchgebiet eingegrenzt worden.

Die Boeing 777 verschwand am 8. März mit 239 Menschen an Bord auf dem Flug von Kuala Lumpur nach Peking spurlos. Radar- and Satellitendaten zeigten, dass die Maschine aus unbekannter Ursache völlig vom Kurs abgewichen war und über dem südlichen Indischen Ozean vermutlich wegen Treibstoffmangels abstürzte.

(ap)
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