Ein Toter in New York Mann gerät bei Karnevalsparade in Banden-Schießerei

New York · Am Rande einer Karnevalsparade in New York City ist ein Mann getötet und ein Mitarbeiter des Gouverneurs Andrew Cuomo schwer verletzt worden. Sie waren in einen Schusswechsel geraten.

Der Verletzte befand sich nach dem Zwischenfall auf der West Indian Day Parade am Montag in einem kritischen Zustand, wie eine Sprecherin von Cuomo berichtete. Carey Gabay arbeitet als stellvertretender Leiter der Rechtsabteilung im Stab des Gouverneurs.

Gabay war nach Angaben der Polizei am Montagmorgen (Ortszeit)
gemeinsam mit seinem Bruder nahe der Parade durch Brooklyn unterwegs, als er in einen Schusswechsel zwischen zwei Banden geriet. Eine Kugel traf den 43-Jährigen am Kopf.

"Ich bin der Gouverneur des Staates New York, und es gibt nichts, das ich tun kann", sagte Cuomo resignierend bei einem Besuch in dem Krankenhaus, in dem Gabay behandelt wurde. "Es gibt nichts, das ich sagen kann, und nichts, das ich tun kann. Und manchmal verletzt das einfach nur."

Die West Indian Day Parade ist eine alljährlich Anfang September durch die Straßen von Brooklyn rollende Veranstaltung, bei der eigentlich die karibische Kultur und Musik gefeiert werden soll.

Hunderttausende Menschen nehmen jedes Jahr daran teil. Doch schon in vergangenen Jahren war es dabei zu Gewalttaten und Toten gekommen.

Knapp zwei Stunden vor dem Schuss auf Cuomos Angestellten war ein 24-Jähriger am Rande der Parade erstochen worden. Hintergründe der Tat veröffentlichte die Polizei bislang nicht.

(ap)
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