Australien Mann stirbt offenbar bei Haiattacke

Sydney · Im australischen Surfer-Paradies Byron Bay ist ein Mann mutmaßlich bei einer Haiattacke ums Leben gekommen. Das Opfer hatte eine schwere Beinwunde, jede Hilfe kam zu spät.

Das rund 40 Jahre alte Opfer habe "eine sehr ernste Bisswunde am Bein, die vermutlich von einem Hai stammt", zitierte eine Sprecherin der Rettungskräfte eine Person, die den Vorfall am Dienstagmorgen per Notruf gemeldet hatte. Der Mann sei am Clarkes Beach an Land gezogen worden. Die Hilfe durch einen Arzt kam zu spät, woraufhin der Mann für tot erklärt worden sei.

Die Polizei bestätigte in einer Erklärung, der Mann sei "in das rechte Bein gebissen worden". Man glaube, der Biss stamme von einem Hai. Was der Mann im Wasser getan habe, sei noch ebenso unklar wie die Identität des Opfers. Der australische Radiosender ABC berichtete, der Mann sei alleine zum Surfen im Wasser gewesen.

Der bei Touristen äußerst beliebte Badeort Byron Bay liegt in der Nähe des Cape Byron, des östlichsten Punktes des australischen Festlandes. Er befindet sich rund 800 Kilometer nördlich von Sydney.

Der Tote ist das vermutlich erste Haiopfer in Australien seit fünf Monaten. Am 3. April war zuletzt eine 63-jährige Frau bei ihrer täglichen Schwimmeinheit im Pazifik von einem Hai angefallen und getötet worden. Das Unglück passierte in dem Dorf Tathra etwa 340 Kilometer südlich von Sydney.

Obwohl Haie an den australischen Küsten allgegenwärtig sind, kommt es pro Jahr zu weniger als zwei tödlichen Attacken. Ende 2013 hatten sie sich aber gehäuft, als im November innerhalb einer Woche zwei Männer an der Ost- und Westküste durch Haibisse ums Leben gekommen waren.

(ap)
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