Fotos Melbourne - Auto rast in Menschenmenge
In Melbourne ist ein Auto in eine Menschenmenge gerast und hat dabei rund ein Dutzend Menschen verletzt. Der weiße SUV mit zwei männlichen Insassen sei schließlich gegen einen Poller geprallt, berichtete ein Sender unter Berufung auf Zeugen.
Die Polizei nahm den Fahrer fest.
Zu den möglichen Hintergründen des Vorfalls äußerte sie sich nicht. Zwei der Verletzten sind den Rettungskräften zufolge ins Krankenhaus gebracht worden.
Der Polizei zufolge gab es keinen terroristischen Hintergrund. Dennoch wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht.
Die Gegend war zu dem Zeitpunkt des Geschehens nicht nur wegen vieler Pendler voller Menschen. Auch waren viele unterwegs, um letzte Weihnachtseinkäufe zu erledigen. Unter den Verletzten sollen auch Kinder sein.
Die Flinders Street Station wurde abgesperrt.
Augenzeugen berichteten dem Rundfunksender Ten Network, der Fahrer sei absichtlich und mit hohem Tempo von etwa 100 Kilometern pro Stunde in die Passanten gerast.
Den Berichten von Passanten zufolge soll der Autofahrer mit seinem weißen Geländewagen gegen 16.40 Uhr über eine rote Ampel gefahren und in die Passanten gefahren sein, als diese gerade den größten Zebrastreifen in Richtung der Bahnstation überquerten. Er habe ganz offensichtlich Menschen treffen wollen, weil er direkt auf die größte Menge zugesteuert sei.
"Wir konnten diesen Lärm hören", sagte eine Augenzeugin namens Sue dem Melbourner Radiosender 3AW: "Als wir nach links schauten, sahen wir dieses weiße Auto, es mähte einfach alle um. Menschen flogen überall herum. Wir hörten bumm, bumm."
""