Südindien Mindestens 32 Menschen sterben bei Zugunglück

Neu Delhi · Nach einem schweren Zugunglück im Süden Indiens ist die Zahl der Todesopfer auf 32 gestiegen. 50 weitere Menschen wurden verletzt, als sieben Waggons und die Lok des sogenannten Hirakand-Expresses am späten Samstagabend entgleisten.

 Rettungskräfte im Einsatz an einem der entgleisten Eisenbahnwaggons.

Rettungskräfte im Einsatz an einem der entgleisten Eisenbahnwaggons.

Foto: dpa, wok

Wie die Behörden am Sonntag mitteilten, ereignete sich das Unglück in der Nähe des Bahnhofs Kuneru im Staat Andhra Pradesh. Viele der Reisenden seien sofort tot gewesen, erklärte der Sprecher der regionalen Eisenbahn, JP Mishra. Der Zustand mehrerer Verletzter sei noch kritisch. Rettungsteams versuchten, die in den Waggons eingeschlossenen Menschen zu befreien und Leichen zu bergen.

Der Zug hatte 22 Waggons. Der Grund ist den Angaben nach noch unklar. Einige Behördenvertreter erklärten jedoch, möglicherweise habe ein Defekt der Bremsen oder aber Fahrlässigkeit des Zugführers den Unfall verursacht. Es sei eine Untersuchung angeordnet worden.

Die indischen Eisenbahnen befördern täglich geschätzt 20 Millionen Fahrgäste. Unfälle ereignen sich des Öfteren. Seit 2010 starben alljährlich Behördenangaben zufolge mehr als 25 000 Menschen bei Zugunfällen.

(das/dpa)
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