Im Mittelmeer Bundeswehr rettet 128 Flüchtlinge aus Seenot
Berlin · Etwa 80 Kilometer nordwestlich der libyschen Hauptstadt Tripolis habe die Korvette "Ludwigshafen am Rhein" die Flüchtlinge am Dienstag aus einem seeuntauglichen Schlauchboot aufgenommen, teilten die Streitkräfte mit.
Bei ihrem Einsatz zur Rettung von Flüchtlingen und zur Bekämpfung von Schleusern im Mittelmeer hat die Bundeswehr vor der libyschen Küste weitere 128 Menschen aus Seenot gerettet. Auf dem Boot sei zudem eine Leiche gefunden worden.
Ein italienisches Schiff habe den Leichnam sowie weitere Flüchtlinge an Bord genommen, hieß es weiter. Wie viele Menschen sich insgesamt auf dem Boot befanden, wurde nicht mitgeteilt. Auch die 128 von der deutschen Marine geretteten Menschen, darunter neun Frauen und zwei Kinder, seien schließlich von dem italienischen Schiff aufgenommen worden.
Nach eigenen Angaben rettete die Bundeswehr im Mittelmeer seit Mai 2015 insgesamt 11.753 Menschen aus Seenot.