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Amoklauf nach Rauswurf aus Band Musiker tötet drei Ex-Kollegen und sich selbst

New York · Erneut erschüttert ein Amoklauf die USA: Nach seinem Rauswurf aus einer Rockband hat ein Musiker in New York drei seiner Ex-Kollegen und sich selbst getötet.

"Schwere Angriffe und Amokläufe in den USA"
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Schwere Angriffe und Amokläufe in den USA

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Foto: dpa, Karl-Josef Hildenbrand

Der Mann war am Montag kurz nach Mitternacht (Ortszeit) mit einem automatischen Gewehr in ein Haus gestürmt und hatte dort um sich geschossen, wie "New York Times" und "New York Post" am Montag übereinstimmend berichteten. Nachdem er drei Menschen erschossen hatte, ging er auf das Dach und tötete sich selbst.

Opfer und Täter gehören den Blättern zufolge zu der Rockband namens Yellow Dogs, die sich 2006 in Teheran gegründet hatte. Die Iraner suchten später Asyl in den USA und machten in New York weiter Musik. Nachdem einer der Männer von den anderen aus der Band geworfen wurde, lief er der "Post" zufolge Amok. Mit dem Nachbau einer Kalaschnikow stürmte er in das Haus im Brooklyner Stadtteil Williamsburg und schoss schon vor der Tür einen Unbeteiligten nieder.
Der 22-Jährige überlebte mit einer Armverletzung.

Im Haus tötete er dann die drei Musiker, die alle um die 30 Jahre alt gewesen sein sollen. Die Männer starben auf unterschiedlichen Fluren, einer wurde im Bett geschossen. Andere Menschen wurden nicht verletzt, obwohl der Täter sogar durch die Tür eines Badezimmers gefeuert haben soll, in dem sich ein Paar versteckt hatte.
Schließlich schoss er sich auf dem Dach in den Kopf.

Nachbarn beschrieben die Musiker in den Zeitungen als etwas abgedreht, aber immer freundlich. "Sie waren ständig zusammen und haben ihre Musik gemacht", sagte ein 56-Jähriger der "Times". "Ich habe von draußen zugehört. Das war ziemlich gutes Zeug, was die gespielt haben."

(dpa)
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