Erstochener Friseur in der Wohnung Mordverdächtiger US-Professor will auf nicht schuldig plädieren

Chicago · Ein amerikanischer Professor steht unter Verdacht, in seiner Wohnung einen Friseur brutal erstochen zu haben. Laut seinem Anwalt will der Akademiker nun auf nicht schuldig plädieren.

 Der Anwalt des Mordverdächtigen Wyndham Lathem, Ken Wine, spricht vor dem Gerichtshof zu Journalisten.

Der Anwalt des Mordverdächtigen Wyndham Lathem, Ken Wine, spricht vor dem Gerichtshof zu Journalisten.

Foto: rtr, EN/DAM

Der 42-jährige Wyndham Lathem, Professor an der Northwestern University in Chicago, werde sich entsprechend vor einem Richter äußern, sagte sein Anwalt Kenneth Wine am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Lathem und ein Angesteller der britischen Elitehochschule Oxford, Andrew Warren, sollen in den Tod des 26-jährigen Friseurs aus Chicago verwickelt sein. Die beiden Verdächtigen hatten sich am vergangenen Freitag nach einer landesweiten Fahndung selbst der Polizei gestellt.

Der Friseur war derart brutal mit einem Messer erstochen worden, dass die Klinge abgebrochen war. Die Leiche von Trenton Cornell-Duranleau wurde Ende Juli in der Wohnung Lathems gefunden. Offensichtlich wohnte der Friseur zusammen mit dem Akademiker.

Auf seiner Flucht sandte Lathem den Behörden zufolge eine Videonachricht an Freunde und Familienangehörige, in der er sich für das Verbrechen entschuldigt. Ein Motiv für den Mord ist bisher nicht bekannt.

(sbl)
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