Schlammlawinen 29 Tote nach Erdrutsch in Nepal

Kathmandu · Drei Monate nach dem schweren Erdbeben sind in Nepal mindestens 29 Menschen durch Erdrutsche infolge heftiger Regenfälle ums Leben gekommen. Dutzende Menschen würden in zwei Dörfern in der westlichen Region Kaski am Fuße des Himalayas noch vermisst, wie die Polizei mitteilte.

 In Nepal haben mehrere Erdrutsche Dörfer unter sich begraben. Die Schlammlawinen sind noch eine Folge des Erdbebens Ende April.

In Nepal haben mehrere Erdrutsche Dörfer unter sich begraben. Die Schlammlawinen sind noch eine Folge des Erdbebens Ende April.

Foto: afp, AMO

Die Region liegt 150 Kilometer westlich der Hauptstadt Kathmandu. Rettungsmannschaften suchten in den Geröllmassen nach mehr als einem Dutzend Vermissten. 18 Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht. Jede Jahr sterben zahlreiche Menschen durch Überflutungen und Erdrutsche infolge heftiger Regenfälle während der Monsun-Zeit. Das Beben vom 25. April und zahlreiche Nachbeben haben nun die Hänge in Teilen des Landes zusätzlich destabilisiert.

Der Regen behindert auch Hilfslieferungen für Gebirgsdörfer, die durch das verheerende Erdbeben im April zerstört worden waren. Damals starben mehr als 8800 Menschen. In den Tagen danach hatte es ebenfalls immer wieder Erdrutsche gegeben.

(AFP)
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