Ungewöhnlicher Suchverlauf Netz entzückt über höfliche Google-Oma

Düsseldorf · Als er sich den Laptop seiner Oma leiht, entdeckt ein junger Brite, dass diese ihre Google-Suchanfragen mit "Bitte" und "Danke" spickt. Er stellt einen Screenshot ins Internet – und löst damit einen Hype um seine Großmutter aus.

 Ben John stolz mit seiner Oma.

Ben John stolz mit seiner Oma.

Foto: Screenshot

Als er sich den Laptop seiner Oma leiht, entdeckt ein junger Brite, dass diese ihre Google-Suchanfragen mit "Bitte" und "Danke" spickt. Er stellt einen Screenshot ins Internet — und löst damit einen Hype um seine Großmutter aus.

"Heute war wirklich der verrückteste Tag meines Lebens", schreibt der Brite Ben John bei Twitter. Neun Stunden später ein weiterer Tweet: "Bin heute morgen aufgewacht und die Tweets scheinen sogar noch mehr zu explodieren. WAS PASSIERT HIER?" Die Antwort darauf ist ganz einfach: Seine Oma ist passiert. Aber ganz von vorne.

Als sich Ben John den Laptop seiner Oma leiht, entdeckt er in ihrem Google-Sucherverlauf die wohl höflichsten Suchanfragen, die man sich vorstellen kann. "Bitte übersetze mir diese römische Ziffer MCMXCVIII danke", hat seine Oma zum Beispiel bei Google eingegeben. Das amüsiert ihren Enkel so sehr, dass der kurzerhand ein Beweisfoto vom Bildschirm macht und es twittert.

Was dann passiert, hat er nicht erwartet. Innerhalb kürzester Zeit bekommt das Bild mehr als 26.000 "Gefällt mir"-Klicks und wird mehr als 18.000 Mal geteilt. Die britische BBC berichtet über Ben und seine Oma. Und der scheint der ganze Trubel nicht viel auszumachen. "Ich hab es endlich geschafft, ein Foto mit meiner berühmten Oma zu machen", lautet einer von Bens neuesten Tweets, der ihn und seine "Nan" im Bild zeigt.

Die Idee mit dem höflichen "Bitte" und "Danke" in der Suchanfrage ist übrigens nicht neu: In der US-Serie "The Millers" schickte auch Margo Martindale alias Carol Miller eine sehr nette Anfrage an die US-Suchmaschine Bing, die mit den Worten "Liebes Bing, hier ist Carol Miller..." begann.

Wer sich übrigens fragt, ob die Oma von Ben auf ihre Bitte nach der Übersetzung der römischen Ziffer MCMXCVIII eine Antwort bekommen hat: Ja. Die Lösung lautet 1998.

(jnar)
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