Fall Maddie Neue Zeugin, alter Verdacht

Düsseldorf (RPO). Im Fall Madeleine gibt es eine neue Zeugin: Eine junge Frau gab an, am Abend von Maddies Verschwinden einen verdächtigen Mann beobachtet zu haben. Die Täterbeschreibung deckt sich mit der Aussage, die eine Freundin der McCanns gemacht hat.

Madeleine: Chronik eines Kriminalfalls
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Foto: AFP

Düsseldorf (RPO). Im Fall Madeleine gibt es eine neue Zeugin: Eine junge Frau gab an, am Abend von Maddies Verschwinden einen verdächtigen Mann beobachtet zu haben. Die Täterbeschreibung deckt sich mit der Aussage, die eine Freundin der McCanns gemacht hat.

Der Mann habe sich bereits vor der Ankunft der McCanns in der Feriensiedlung aufgehalten. Die Frau gab an, am Abend von Maddies Verschwinden Kinder gehütet zu haben - in einem Ferienhaus nicht weit von den McCanns entfernt.

Als sie ihr Chef anrief und ihr mitteilte dass Ratten im Haus wären, habe sie im ganzen Haus nachgesehen, sagte die Frau - auch vor der Haustür. Anstatt der erwarteten Ratten habe sie dort den Unbekannten erspäht und vor Schreck angefangen, laut zu schreien. Daraufhin sei der Mann geflohen.

Er habe dunkle Haare Haare gehabt, helle Hosen und ein blau kariertes Hemd getragen und sei zwischen 25 und 35 Jahre alt gewesen, beschreibt H. M. den Verdächtigen.

Die Zeugin meldete sich bei der Hotline, die Maddies Eltern nach dem Verschwinden ihrer Tochter eingerichtet hatten. Laut der "Sun" meldete sich die Frau kurz nach der Entführung bei der britischen Polizei. Die portugiesische Polizei habe allerdings erst jetzt von der Zeugin erfahren.

Nun heizt die Aussage der Zeugin die Spekulationen um Maddie erneut an. Sicher ist jedenfalls, dass sich die Täterbeschreibung mit der Aussage deckt, die eine Freundin der McCanns gemacht hat. Sie will am besagten Abend einen Mann gesehen haben, auf den die Beschreibung passt. Der Mann habe ein Kind auf seinem Arm getragen

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