Kolumbien Neun Tote bei Bombenanschlag

Bogota (RPO). Bei einem Autobombenanschlag in der kolumbianischen Hafenstadt Buenaventura sind mindestens neun Menschen getötet worden. 50 weitere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte.

Das örtliche Büro der Generalsstaatsanwaltschaft wurde erheblich beschädigt. Die Behörden vermuteten linke Rebellen oder Drogenbanden hinter dem landesweit schwersten Anschlag in diesem Jahr. Die Stadt gilt als ein Hauptumschlagplatz für den Kokainschmuggel. In Kolumbien herrscht derzeit Wahlkampf. Ende Mai wird ein Nachfolger für Präsident Alvaro Uribe gewählt, der in der Bevölkerung wegen seines entschlossenen Kampfes gegen die linke Rebellengruppe Farc und die Kokainkartelle sehr beliebt ist. Nach zwei Amtszeiten darf er allerdings nicht mehr antreten.

(RTR/csr)
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