Elf Schüler in Niger vermisst Nilpferd tötet bei Angriff auf Fähre zwei Menschen

Niamey · Tragischer Zusammenstoß in Niger: In dem westafrikanischen Land hat ein Nilpferd am Montag ein Boot voller Schulkinder attackiert. Mindestens zwei Menschen kamen dabei ums Leben, elf Schüler werden vermisst, wie die Behörden mitteilten.

Fünf Menschen, darunter zwei Kinder, hätten den Angriff des aggressiven Dickhäuters überlebt. Das Nilpferd habe das Boot mit 18 Menschen an Bord - die meisten Schüler - im Fluss Niger vor der Hauptstadt Niamey angegriffen und umgekippt, hieß es. Es handelte sich um eine Fähre, die die Kinder wie jeden Tag auf dem Weg zur Schule über den Fluss setzen sollte.

Nilpferde mit Nachwuchs sind besonders gefährlich, sie greifen sogar Vieh an, das zum Grasen zu nah an den Fluss kommt. Im letzten Jahr erschossen Wildhüter ein Hippopotamus, das einen Jugendlichen in Niamey getötet hatte.

(AFP)
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