Fotos Ölverschmierte Vögel - Gefangen im braunen Schlamm
Die Ölpest im Golf von Mexiko hat bereits zahllose Tiere das Leben gekostet. Den Wasservögeln versucht man zu helfen, indem man ihr Gefieder von dem klebrigen Öl befreit.
Lautstark klagen die gequälten Vögel ihr Leid.
Völlig mit der Ölmasse bedeckt, der Schnabel zugeklebt.
Immer wieder versuchen sie zu fliegen, zu entkommen.
Entsetzt reißt das Tier den Schnabel auf. Das blaue Auge leuchtet auffällig im Vergleich zum verklebten Körper.
Völlig kraftlos und erschöpft sind sie, wenn sie gefunden werden.
Für diese Möwe kommt jede Hilfe zu spät.
Braune Pelikane in einem Vogel-Rehabilitations-Zentrum in Fort Jackson, Louisiana. In ihrer Box sollen sie sich von ihren Strapazen erholen, bevor sie die stressige Reinigungsprozedur über sich ergehen lassen müssen.
Etwa 20 Vögel konnten die Helfer in Louisiana bisher retten.
Viele überleben die Anstrengungen jedoch nicht.
Anklagend, möchte man meinen, streckt dieser Pelikan seine ölverschmierten Flügel aus.
Der braune Pelikan ist das Wappentier des Staates Louisiana. Erst kürzlich war er von der Liste der bedrohten Arten gestrichen worden.
Er hat es geschafft: Im Egmont Key National Wildlife Refuge nahe St. Petersburg kann ein junger Pelikan in die Freiheit entlassen werden. Ein Bild, dass den Helfern das Herz aufgehen lässt.
Auch ein Kuhreiher konnte gerettet werden. Zehn Tage hat es gedauert, bis er sich einigermaßen erholt hatte.