Oberhaupt der katholischen Kirche Papst Benedikt gedenkt der verfolgten Christen

Vatikanstadt · Papst Benedikt XVI. hat am Zweiten Weihnachtstag der verfolgten Christen in der Welt gedacht. Vor mehreren Tausend Gläubigen auf dem Petersplatz bat er am Mittwoch alle Gläubigen um ihr Gebet für Mitchristen in Bedrängnis.

"Urbi et Orbi" - Papst Benedikt XVI. spendet den apostolischen Segen
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"Möge die Fürsprache des ersten Märtyrers Stephanus sie unterstützen und ihnen Mut machen", sagte das Kirchenoberhaupt in einem Grußwort auf Französisch.

Am 26. Dezember erinnert die Kirche an den heiligen Stephanus, der als erster Märtyrer gilt und um das 35 gesteinigt worden sein soll.

Benedikt XVI. rief die Gläubigen zu einem mutigen Bekenntnis des christlichen Glaubens auch in schwierigen und gefährlichen Situationen auf. Er forderte sie auf, das Christentum mit Liebe und Beständigkeit öffentlich zu verteidigen.

Das persönliche Vorbild der Christen sei Grundlage der Neuevangelisierung, die die Kirche mit dem im Oktober eröffneten "Jahr des Glaubens" anstrebe, sagte der Papst.

Stephanus habe mit seinem Zeugnis und seinem Martyrium die Botschaft von der Menschwerdung Gottes bestätigt, sagte der Papst bei seinem weihnachtlichen Angelus-Gebet.

"Er bezeugt, dass der Mensch, der sich Christus, dem göttlichen Wort, zuwendet, Gott selbst begegnet und durch die Kraft der Liebe verwandelt wird in Gottes neue Schöpfung hinein." Stephanus sei somit ein Modell für alle, die sich in den Dienst der Neuevangelisierung stellen wollten.

(KNA/nbe/pst)
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