Keine Tsunami-Gefahr Schweres Erdbeben in Papua-Neuguinea

Port Moresby · Ein heftiges Erdbeben hat die Inselnation Papua-Neuguinea heimgesucht, gefolgt von mehreren Nachbeben. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht.

Das Beben habe eine Stärke von 7,5 gehabt und sei am frühen Montagmorgen rund 89 Kilometer südwestlich des Ortes Porgera aufgetreten, teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit. Die Behörden warteten vorerst auf mehr Informationen über etwaige Schäden.

Der kommissarische Leiter der Umweltkatastrophenbehörde in Papua-Neuguinea, Chris McKee, sagte, die Erschütterung sei in 35 Kilometern Tiefe entstanden. Danach habe es mehrere starke Nachbeben gegeben. Dort, wo die Erschütterung aufgetreten sei, lebten Zehntausende Menschen im von Wald bedecktem Hochland. In dem Gebiet werden Öl und Gas gefördert, außerdem sind dort einige Kaffeeplantagen. In Porgera selbst arbeiten mehr als 2500 Menschen in einer Goldmine.

Auf der Seite der US-Erdbebenwarte meldeten Dutzende Menschen, sie hätten die Erschütterung wahrgenommen. Es gab keine Tsunamigefahr.

Papua-Neuguinea liegt im Norden von Australien. Mehr als acht Millionen Menschen leben in dem Inselstaat.

(sbl)
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