Nach Krawallen in US-Stadt Polizei in Baltimore soll Körperkameras bekommen

Baltimore · Nach den teils schweren Ausschreitungen in der US-Metropole Baltimore soll die Polizei dort bis Ende des Jahres mit Körperkameras ausgestattet werden.

Baltimore: Festnahmen trotz friedlicher Proteste
21 Bilder

Festnahmen trotz friedlicher Proteste in Baltimore

21 Bilder

Das sagte Bürgermeisterin Stephanie Rawlings-Blake am Mittwoch und rief das Justizministerium auf, die Arbeit der Polizei auf rassistisches oder gewaltsames Vorgehen zu überprüfen. "Versagen ist keine Option", sagte Rawlings-Blake bei einer Pressekonferenz.

Nach dem Tod des Afroamerikaners Freddie Gray war es in der Ostküstenstadt zu Krawallen gekommen, bei denen 130 Polizisten teils schwer verletzt und Geschäfte geplündert und in Brand gesteckt wurden. Rund 250 Gebäude und 170 Autos wurden beschädigt.

Nachdem der Gouverneur von Maryland, Larry Hogan, den Notstand ausgerufen und eine nächtliche Ausgangssperre verhängt hatte, beruhigte sich die Lage. Bis zu 3000 Nationalgardisten und zusätzliche 1000 Polizisten waren im Einsatz. Am Mittwoch hob Hogan den Ausnahmezustand auf.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort