Vorfall in Kambodscha Touristen könnten nach "Porno-Tänzen" des Landes verwiesen werden
Phnom Penh · Weil sie sexuell freizügig getanzt haben sollen, droht zehn Personen aus westlichen Ländern in Kambodscha bis zu ein Jahr Haft. Laut ihres Anwalts könnten sie aber des Landes verwiesen statt ins Gefängnis geschickt werden.
Seine am vergangenen Donnerstag festgenommenen Mandanten aus Großbritannien, Kanada, Norwegen, den Niederlanden und Neuseeland hätten möglicherweise gegen örtliche Moralstandards verstoßen, sagte Anwalt Sourng Sophea am Dienstag.
Die zehn Personen waren bei einer Polizeirazzia gegen eine Party in einer gemieteten Villa in der Stadt Siem Reap im Nordwesten Kambodschas festgenommen worden. Die Polizei fand dabei Personen, die bei einer Veranstaltung "pornografisch getanzt" hätten.
Die zehn Festgenommenen sollen Fotos von sich beim Tanzen in sozialen Medien veröffentlicht haben.