Krummdolch-Truppe Prinz Harry geht zur gefürchteten Gurkha-Einheit

London (RPO). In den Irak durfte er wegen der angespannten Sicherheitslage nicht. Jetzt kann Prinz Harry trotzdem seine Furchtlosigkeit beweisen: Der 22-Jährige nimmt laut einem Medienbericht an einer Übung der Elite-Einheit "Royal Gurkha Rifles" in Wales teil.

 Prinz Harry träumt von einem Einsatz mit seinem Regiment.

Prinz Harry träumt von einem Einsatz mit seinem Regiment.

Foto: AFP FILES, AFP

Zum Abschluss der viertägigen Übung solle dem Enkel von Königin Elizabeth II. ein so genannter Kukri überreicht werden, der traditionelle Krummdolch der Gurkhas. Der Prinz werde auch lernen, dass ein Kukri, wenn er aus dem Schaft gezogen werde, "nicht ohne das Vergießen von Blut" wieder hineingesteckt werden dürfe, zitierte die "Sun" einen Eingeweihten. Nach der Kurz-Ausbildung werde Harry "durch und durch ein Gurkha sein".

Der Name des Elite-Regiments stammt von der nepalesischen Volksgruppe der Gurkhas. Deren Mitglieder waren Anfang des 19. Jahrhunderts von den britischen Kolonialherren für den Einsatz in Indien rekrutiert worden. Die mit Krummdolchen bewaffneten Kämpfer galten als besonders asketisch und gefährlich. Im Zweiten Weltkrieg kämpften sie für Großbritannien in asiatischen Dschungelgebieten gegen die Japaner. Ihr Ruf eilt den Gurkhas voraus: Im Falkland-Krieg ergriffen Gerüchten zufolge argentinische Soldaten vor den sich nähernden Gurkha-Einheiten sicherheitshalber die Flucht.

(afp)
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