Gewalttat in den USA Fünf Tote bei Schüssen in Kalifornien

Red Bluff · Bei Schüssen im Norden Kaliforniens sind nach Angaben der Polizei mindestens fünf Menschen getötet worden. Unter den Toten sei auch der mutmaßliche Schütze.

 Die Polizei hat eine Zufahrtstraße zum Tatort mit Flatterband abgesperrt.

Die Polizei hat eine Zufahrtstraße zum Tatort mit Flatterband abgesperrt.

Foto: ap

Der Mann habe an verschiedenen Orten in der ländlichen Region die Schüsse abgegeben, darunter auch an einer Schule im Bezirk Tehama County und auf einer Straße. Johnston zufolge wurde der mutmaßliche Schütze von der Polizei getötet.

Der Täter habe an sieben Stellen in der kleinen Ortschaft nahe Red Bluff um sich geschossen, hieß es. Bei der Polizei seien ab dem frühen Morgen (Ortszeit) mehrere Notrufe eingegangen.

Überwachungsvideos zeigten, wie der Schütze vergeblich versuchte, in die Rancho Tehama Grundschule zu gelangen. Er habe in der Umgebung rund sechs Minuten lang Schüsse abgegeben, bis er weitergezogen sei, sagte der stellvertretende Sheriff Phil Johnston. "Es war eine bizarre und blutrünstige Randale." Mitarbeiter der Schule hätten einen Sperrmodus an den Türen aktiviert, sodass der Mann nicht habe eindringen können. Dies habe Leben gerettet. An der Schule gab es keine Toten. Ein Schüler sei angeschossen und verletzt worden, aber in stabilem Zustand, hieß es.

Nach Polizeiangaben hatte der Schütze drei Waffen bei sich - ein halbautomatisches Gewehr und zwei Handfeuerwaffen. Über die Identität des Mannes machten die Ermittler zunächst keine Angaben. Man gehe Berichten über häusliche Gewalt nach, hieß es.

Ein Anwohner sagte US-Medien, dass der Schütze sein Nachbar gewesen sei. Der Mann habe oft mit Waffen hantiert und Leute in der Nachbarschaft drangsaliert. Unter den Toten ist nach Angaben der Behörden auch eine Nachbarin, die der Mann im Januar dieses Jahres angegriffen haben soll. In dem Zuge sei ein Kontaktverbot gegen ihn erlassen worden.

(csi/ap/dpa)
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