Häuschen für Stillende Wiedergeburt für Roms "gerupften" Weihnachtsbaum

Rom · Roms viel verspotteter Weihnachtsbaum soll als Schutzhäuschen für stillende Mütter eine neue Bestimmung finden. Die Stadt hatte 50.000 Euro für die kahle Fichte bezahlt.

 Der Christbaum von Rom steht vor dem Nationaldenkmal Vittorio Emanuele II. nahe dem Kapitol.

Der Christbaum von Rom steht vor dem Nationaldenkmal Vittorio Emanuele II. nahe dem Kapitol.

Foto: dpa

Die Behörden der italienischen Hauptstadt kündigten die Recycling-Pläne für den 21 Meter hohen Baum am Dienstag an. Die Fichte war vor Weihnachten zum Gespött der Römer geworden und erhielt den Spitznamen "Spelacchio" ("der Gerupfte" oder "der Räudige"). "Spelacchio" werde nun ein "neues Leben" erhalten, erklärte die Stadtverwaltung.

Am Donnerstag soll der derzeit auf der Piazza Venezia stehende Baum zersägt werden. Daraus soll danach in Val die Fiemme, dem Herkunftsort der Fichte, das Refugium für die Mütter und Babys entstehen. Wann dieses Schutzhäuschen in Rom präsentiert werden soll, ist noch nicht bekannt. Außerdem sollen aus Teilen des Holzes Souvenirs und ein Kunstwerk gemacht werden.

(oko)
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