Spitzname "Bugor" Russlands Väterchen Frost wurde ein Rentier gestohlen

Jekaterinburg · Kurz vor der Weihnachtszeit hat Väterchen Frost, die russische Variante des Weihnachtsmanns, einen großen Verlust zu beklagen: Ihm fehlt eines seiner Rentiere. Das achte Jahre alte Tier wurde gestohlen.

 Ein Rentier wie dieses ist Väterchen Frost abhanden gekommen.

Ein Rentier wie dieses ist Väterchen Frost abhanden gekommen.

Foto: dpa

Wie Natalja Skorochodowa, Leiterin der Residenz des Ded Moros (Väterchen Frost), mitteilte, sei das Rentier, das auf den Spitznamen Bugor hört, kürzlich entwendet worden. Bugors Fell sei weiß-grau-braun, im Schwanzbereich habe das Rentier einen weißen Fleck in Herzform, die Hörner seien flauschig, beschrieb sie. Für Informationen lobte sie umgerechnet rund 300 Euro Belohnung aus.

Schon zu Sowjetzeiten hatten die Behörden der Legende von Ded Moros Leben eingehaucht, um Kinder zu bespaßen. Im postsowjetischen Russland wurde daraus ein regelrechtes Geschäftsmodell rund um den Geschenke-Hype zum Neujahrsfest.

Über Russland verteilt gibt es mehrere Darsteller von Väterchen Frost, deren wahre Identität als streng geheim gilt. Rentiere sollen Kinder bei Treffen mit dem weißbärtigen Väterchen unterhalten. Sie ziehen auch den Schlitten mit Ded Moros und seiner Begleiterin Snegurotschka (Schneeflöckchen). Die Residenz von Väterchen Frost ist eine Attraktion für Schulklassen und Touristen.

(hebu/dpa)
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