Schadenersatz Geburt während Flugreise

Taipeh · Eine Schwangere aus Taiwan hat es laut Medienberichten darauf angelegt, ihr Kind auf einem Flug über den USA zu bekommen. Sie muss wohl Schadenersatz für die Notlandung zahlen.

Eine Taiwanesin könnte es bewusst darauf angelegt haben, ihr Kind auf einem Flug über den USA zu gebären. Die Frau habe dem Kind offenbar die US-Staatsbürgerschaft sichern wollen und habe der Fluggesellschaft China Airlines nicht gesagt, dass die Geburt kurz bevorstehe, hieß es in örtlichen Medien.

Tatsächlich kam das Baby auf dem Flug am 8. Oktober von Taipeh nach Los Angeles zur Welt. Nun werde geprüft, ob wegen der deswegen erfolgten Umleitung der Maschine und der Notlandung in Alaska Schadenersatz fällig werde, teilte China Airlines mit.

Die Frau wurde mittlerweile in ihre Heimat abgeschoben. Die Sprecherin der Fluggesellschaft, Weni Lee, sagte, die Versicherung entscheide, ob die Frau die Kosten für den Zwischenstopp in Alaska tragen müsse, wo Mutter und Kind in ein Krankenhaus gebracht wurden.

(lkö/ap)
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