Tierschutzorganisation Peta Schlangenfrau kämpft gegen Hermès

Bangkok (RPO). Die Tierschützer der inzwischen weltweit bekannten Organisation Peta machen mit einer neuen Aktion auf sich aufmerksam. In Thailands Metropole Bangkok legte sich eine Aktivistin als Bodypainting-Schlange mitten vor ein Einkaufszentrum. Im Visier der Tierschützer: Der französische Moderiese Hermes.

Wie Peta unsere Aufmerksamkeit erregt
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Nur mit gelber und grüner Farbe sowie mit einem Bikini bekleidet sorgt die kanadische Tierrechtsaktivistin Ashley Fruno Aufsehen vor dem riesigen Kaufhaus. Mit mehrsprachigen Schildern macht die junge Frau auf ihr Anliegen aufmerksam. "Tiere leiden für exotische Felle und Leder", ist auf den Plakaten zu lesen.

Peta weist seit Jahren darauf hin wie brutal und rücksichtslos auch in Asien Schlangen und andere Reptilien gehäutet werden. Oftmals wir den Tieren bei lebendigem Leib und mit bloßen Händen die wertvolle Haut abgezogen. Im Internet präsentiert Peta Videos, die dieses grausame Vorgehen dokumentieren.

Nach Angaben der Organisation haben Multis wie Nike oder H&M bereits reagiert und exotische Felle und Häute aus ihrem Sortiment verbannt. Hermès soll jetzt folgen. Peta nimmt sich damit einen weiteren Global Player vor. Das Haus wurde bereits 1837 gegründet und gilt heute als einer der größten Anbieter von Mode, Parfüm und Luxusgüter. Weltweit 8000 Menschen arbeiten für das Unternehmen.

Ob Hermès tatsächlich Konsequenzen zieht, ist noch offen. Sicher ist jedoch: Peta gelingt es immer wieder, mit kleinen und günstigen Aktionen weltweit Aufmerksamkeit zu erzeugen. So wie jetzt mit der Schlangenfrau im Einkaufszentrum.

(csi/rm)
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