Total-Plattform Elgin Schließung des Lecks verzögert sich um Wochen

London · Das Gasleck an der Förderplattform Elgin des französischen Total-Konzerns in der Nordsee kann noch nicht geschlossen werden. Die Arbeiten starten erst in einigen Wochen, da die benötigte Ausrüstung fehlt.

Gas-Plattform "Elgin" - Das "Bohrloch der Hölle"
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Die Arbeiten zum Schließen des Gaslecks an der Total-Plattform werden erst in Wochen beginnen. Bis dahin müssten noch Vorbereitungen getroffen und die benötigte Ausrüstung auf die Plattform "Elgin" gebracht werden, teilte Total am Dienstagabend im schottischen Aberdeen mit.

Am Dienstag hatte das Unternehmen zum zweiten Mal innerhalb einer Woche ein Expertenteam per Hubschrauber auf die Plattform geschickt.

Aus einem Leck etwa 25 Meter oberhalb der Wasseroberfläche strömen seit dem 25. März größere Mengen Gas aus. Zu Beginn seien 200.000 Kubikmeter Gas pro Tag in die Atmosphäre gelangt. Die Menge sei in den vergangenen Tagen möglicherweise kleiner geworden.

Umweltschützer haben vor allem auf die Klimaschädlichkeit des Gases aufmerksam gemacht. Das ausströmende Methan ist für den Treibhauseffekt 20 Mal problematischer als Kohlendioxid.

(dpa)
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