48-Jähriger stürzt bei Zermatt 400 Meter tief Deutscher Bergsteiger in der Schweiz tödlich verunglückt

Genf · Ein deutscher Bergsteiger ist auf einer Tour nahe dem Schweizer Skiort Zermatt tödlich verunglückt. Der 48-Jährige und drei weitere Alpinisten seien am Montag gerade beim Abstieg vom rund 3800 Meter hohen Berg Pointe de Zinal gewesen, als das Unglück geschah.

Das teilte die Polizei des Schweizer Kantons Wallis am Dienstag mit. Demnach hatte die Gruppe auf einem vermeintlich ungefährlichen Streckenabschnitt die Sicherungsseile gelöst. Der Deutsche sei nur wenige Meter ungesichert vorangegangen, als nach Polizeiangaben die Schneeschicht unter ihm in Bewegung geriet und den Mann mit sich in die Tiefe riss. Die Rettungskräfte aus Zermatt bargen den Mann demnach 400 Meter unterhalb der Absturzstelle.

Mehrere Abstürze in den vergangenen Tagen

In den vergangenen Tagen hat es bereits mehrere tödliche Abstürze gegeben. Bei einer Bergtour in den Allgäuer Alpen ist ein 16-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen tödlich verunglückt. Wie die Polizei mitteilt, war er etwa 100 Meter in die Tiefe gestürzt und an seinen Verletzungen gestorben.

Am Montag ist zudem bekannt geworden: Ein 30-jähriger Deutscher ist bei einer Bergtour in Österreich tödlich verunglückt. Er hatte sich bei einem Sturz das Genick gebrochen und Kopfverletzungen zugezogen. Im Allgäu stürzte ein 68-Jähriger 70 Meter in die Tiefe. Seine Leiche wurde unter einer Felswand nahe dem Gipfel des Bartelmann-Berges gefunden.

(DEU)
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