Fotos Schwere Waldbrände wüten in Kalifornien
Erneut wüten Waldbrände in Kalifornien: erstmals seit dem Ende der fünfjährigen Dürre in dem US-Bundesstaat haben Waldbrände große Flächen zerstört. Hier versuchen Feuerwehrleute eine US-Flagge an einer Villa in Oroville, 50 Kilometer nördlich von Sacramento, zu retten, die vom Feuer umschlossen ist.
Bei extremer Hitze brachen 17 Feuer aus, rund 5000 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Nach Angaben der Behörden wurden sechs Menschen leicht verletzt, darunter ein Feuerwehrmann. In Los Angeles war es so heiß wie seit über 60 Jahren nicht mehr. Hier ein Löschflugzeug im Einsatz nahe der Stadt Oroville.
Die Flammen breiteten sich angesichts der heißen, trockenen Winde schnell aus. In der Region San Luis Obispo verdreifachte ein Feuer seine Größe im Laufe des Samstags auf 7700 Hektar.
An den Gebirgsausläufern der Sierra Nevada nördlich von Sacramento zerstörte ein Feuer zehn Wohnhäuser und vernichtete 800 Hektar Wald. Anwohner wurden in Sicherheit gebracht.
In Los Angeles war es zuletzt 1954 so heiß wie am Samstag. Im Vorort Woodland Hills wurden 42,8 Grad gemessen - damit wurde ein Rekord von 2006 gebrochen.
Eine Hitzewarnung galt im Süden des Bundesstaats bis zum späten Samstagabend. Die nationale Wetterbehörde nannte die Temperaturen "potenziell lebensgefährlich".
Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown hatte im April eine Dürreperiode für beendet erklärt, die den Bundesstaat mehr als fünf Jahre geplagt hatte. Hier im Bild eine Feuerwand nahe Santa Barbara.
Ein Löschflugzeug lässt Wasser über dem Alamo Fire in Santa Barbara County ab.
Das Whittier Fire nahe Santa Barbara.