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Wilderei in Simbabwe Wieder sterben 22 Elefanten durch Gift

Harare · Mutmaßliche Wilderer haben in Simbabwe erneut zahlreiche Elefanten vergiftet. Mindestens 22 tote Tiere seien nahe dem Nationalpark Hwange gefunden worden, sagte eine Sprecherin der Nationalpark-Verwaltung des südafrikanischen Landes am Dienstag.

 Von den gestorbenen Tieren bleiben nur noch die Knochen.

Von den gestorbenen Tieren bleiben nur noch die Knochen.

Foto: dpa, kl jak cul

Zudem seien 35 Stoßzähne entdeckt worden. Die Wilder haben die Elefanten demnach vermutlich mit Zyanid vergiftet. Die Sprecherin forderte harte Strafen für den Besitz giftiger Substanzen, um solche Angriffe künftig zu verhindern.

Erst vor wenigen Tagen waren in der Nähe des Hwange-Nationalparks 26 Elefanten vergiftet worden. Landesweit fielen seit September insgesamt 62 Dickhäuter Giftattacken zum Opfer. Im vergangenen Jahr wurden in Simbabwe mehr als 300 Elefanten getötet, nachdem mutmaßliche Wilderer Zyanid rund um ihre Wasserstellen deponiert hatten. Wilderei ist in Simbabwe ein großes Problem: Vor allem Elefanten und Nashörner geraten immer wieder ins Visier der Jäger, die sich am Verkauf der insbesondere in Ostasien begehrten Hörner und Stoßzähne bereichern wollen.

Mitte Oktober sorgte ein deutscher Jäger bei Tierschützern für Entsetzen, als er in Simbabwe einen mehr als 50 Jahre alten Elefanten erschoss. Drei Monate zuvor hatte der Tod des berühmten Löwen Cecil weltweit Schlagzeilen gemacht. Der 13-jährige Star des Hwange-Nationalparks wurde von einem US-Zahnarzt mit Pfeil und Bogen erlegt.

(AFP)
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