Spanien Drei Deutsche sterben bei Flugzeugabsturz nahe Malaga

Málaga · Im Süden Spaniens sind drei Deutsche beim Absturz eines Kleinflugzeugs ums Leben gekommen. Der Unfall ereignete sich am Samstag im Naturpark "Sierras de Tejeda, Almijara y Alhama" knapp 50 Kilometer östlich von Málaga.

Der Absturz eines Kleinflugzeugs mit drei deutschen Insassen im Süden Spaniens ist vermutlich auch auf schlechtes Wetter zurückzuführen. Zum Zeitpunkt des Unfalls am Samstag habe es am Unglücksort in der Provinz Málaga dichte Wolken und Nebel gegeben, berichtete die Regionalzeitung "Sur" am Dienstag unter Berufung auf die zuständigen Behörden. Der Pilot habe zudem wohl das bergige Terrain nicht gekannt, hieß es.

Bei dem Unfall in einem Naturpark nahe der Ortschaft Canillas de Aceituno knapp 50 Kilometer östlich von Málaga waren am Samstag der rund 60 Jahre alte Pilot der Maschine, dessen etwa gleichaltrige Ehefrau sowie eine 45-Jährige ums Leben gekommen. Weitere Angaben zu den Opfern wurden nicht bekannt. Die Zeitung "Málaga Hoy" schrieb, eine der beiden Frauen sei seit 2013 als Pilotin in München registriert.

Die drei Deutschen waren nach spanischen Medienberichten Teil einer Gruppe, die in insgesamt sieben Maschinen in mehreren Etappen von Deutschland nach Marokko unterwegs gewesen sei. Aufgrund der schwer zugänglichen, etwa 1600 Meter hoch gelegenen Absturzstelle im Tejeda-Gebirge habe die Zivilgarde die drei Leichen erst am Sonntagnachmittag bergen können. Die spanische Luftfahrtbehörde nahm mit der Polizei die Ermittlungen zur Unfallursache auf.

(th/dpa)
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