Fotos Spionageprozess in Stuttgart
Die Angeklagten Andreas Anschlag (l, Deckname) und seine Frau Heidrun (Deckname) betreten am 15.01.2013 einen Gerichtssaal des Oberlandesgerichts in Stuttgart (Baden-Württemberg). Über "tote Briefkästen", sowie per Satellit und Internet soll das Ehepaar, ein mutmaßliches russisches Agentenpaar, mehr als 20 Jahre lang von Deutschland aus Informationen an den russischen Geheimdienst SWR weitergegeben haben. Der Fokus lag auf der politischen und militärpolitischen Strategie von EU und Nato.
Aktenordner stehen im Oberlandesgericht in Stuttgart vor Beginn des Prozesses gegen das wegen geheimdienstlicher Agententaetigkeit angeklagte Ehepaar, das jahrelang unter den Decknamen "Andreas Anschlag" und "Heidrun Anschlag" lebte, in einem Rollwagen.
Die wegen geheimdienstlicher Agententaetigkeit angeklagte Frau, die jahrelang unter dem Decknamen "Heidrun Anschlag" lebte, unterhaelt sich im Oberlandesgericht in Stuttgart mit ihrem Verteidiger Hubert Gorka.
Der wegen geheimdienstlicher Agententaetigkeit angeklagte Mann, der jahrelang unter dem Decknamen "Andreas Anschlag" lebte, sitzt im Oberlandesgericht in Stuttgart vor Justizbeamten.
Der Verteidiger des Agentenehepaars Horst-Dieter Poetschke bindet seine Krawatte vor der Gerichtsverhandlung.
Beide sind vermutlich Agenten des russischen Auslandsnachrichtendiensts SWR.
Das Ehepaar, dessen wahre Identitaet bis heute nicht geklaert ist, soll in den vergangenen 23 Jahren Informationen ueber die politische und militaerpolitische Strategie der Europaeischen Union (EU) und der NATO beschafft haben.