St. Petersburg Geheimdienst nimmt mutmaßlichen Supermarkt-Bomber fest

St. Petersburg · Der russische Geheimdienst FSB hat den mutmaßlichen Attentäter des Terroranschlags in einem Supermarkt in St. Petersburg festgenommen. Der Verdächtige ist am Samstag gefasst worden und wird nun vernommen.

 Der Ort des Anschlags in St. Petersburg.

Der Ort des Anschlags in St. Petersburg.

Foto: ap/Dmitri Lovetsky

Das teilte der FSB der staatlichen Agentur Tass zufolge mit. Details zur Festnahme waren zunächst nicht bekannt.

Am Mittwoch war in einem Supermarkt in Russlands zweitgrößter Stadt eine selbstgebaute Nagelbombe mit einer Sprengkraft von etwa 200 Gramm Dynamit explodiert. Mehr als ein Dutzend Menschen wurden in ein Krankenhaus gebracht, zudem gab es zahlreiche Leichtverletzte. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat die Tat für sich reklamiert.

Im Internet kursierten kurz nach der Explosion nicht verifizierte Überwachungsvideos, die einen jungen Mann als möglichen Täter zeigten. Er soll eine Tasche im Schließfach des Supermarktes deponiert und daraufhin das Geschäft im Osten der Stadt verlassen haben.

(felt)
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