Tradition in Spanien Wieder ein Verletzter bei Stierhatz in Pamplona
Pamplona · Bei der traditionellen Stierhatz im nordspanischen Pamplona ist auch am Mittwoch ein Mensch verletzt worden. Eine Person habe sich Schürfwunden im Gesicht zugezogen, teilte das örtliche Krankenhaus mit. Das gut zweiminütige Rennen mit sechs Bullen fand auf einem 850 Meter langem Kurs statt.
Zum Auftakt waren am Dienstag zwei Amerikaner und ein Brite aufgespießt worden, acht weitere Menschen wurden verletzt. Bei den sogenannten Sanfermines gab es seit Beginn der Statistik im Jahr 1924 insgesamt 15 Tote.
Die Stierrennen wurden durch Ernest Hemingways Roman "Fiesta" 1926 weltweit bekannt. Sie ziehen jedes Jahr Tausende Touristen an und dauern in diesem Jahr noch bis Dienstag.
Bei Stierläufen in anderen Städten Spaniens gab es in diesem Jahr bereits Tote. In Coria im Südwesten des Landes wurde vor gut zwei Wochen ein Mann tödlich verletzt, als ihn ein Stier durch die Absperrung hindurch aufspießte. Ein weiterer starb am Samstag in Grao de Castellón an der spanischen Mittelmeerküste.