Urteil vollstreckt Streit um Parkplatz: Chinese wegen Kindsmordes hingerichtet

Peking · Ein 39-Jähriger Chinese ist am Freitag hingerichtet worden. Der Mann hatte sich mit einer jungen Mutter um einen Parkplatz gestritten und war dabei derart in Rage geraten, dass er ihr Kind aus dem Kinderwagen riss und tötete.

 Seit 2008 werden Todesurteile in der Volksrepublik mit der Giftspritze vollstreckt.

Seit 2008 werden Todesurteile in der Volksrepublik mit der Giftspritze vollstreckt.

Foto: ap

Ein Chinese, der im Streit mit einer Frau um einen Parkplatz deren zweijährige Tochter umgebracht hat, ist am Freitag hingerichtet worden. Das Oberste Gericht hatte zuvor die Todesstrafe wegen Mordes bestätigt, wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Der 39-Jährige hatte sich im Juli vergangenen Jahres in Peking mit der Mutter beim Einparken gestritten, dabei die Zweijährige aus dem Kinderwagen gerissen und auf den Boden geworfen.

Das Mädchen wurde so schwer verletzt, dass es wenige Tage später starb. Der Mann war zunächst geflohen, wurde aber am Tag darauf von Polizisten gestellt. Er gab vor, betrunken gewesen zu sein.

Der Fall hatte für große Empörung in der chinesischen Öffentlichkeit gesorgt. Der Mann war vorbestraft und neun Monate vor der Tat aus dem Gefängnis entlassen worden.

(dpa)
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