Mindestens 30 Tote Sudan: Minister stirbt bei Flugzeug-Explosion

Khartum · Bei der Explosion eines Flugzeugs im Sudan sind am Sonntag mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Am Bord der Maschine war auch der Religionsminister des Landes.

Alle Menschen an Bord seien bei dem Unglück getötet worden, sagte ein Sprecher der Luftfahrtbehörde der Nachrichtenagentur AFP. Seinen Angaben zufolge ereignete sich der Vorfall aus noch ungeklärter Ursache in der Stadt Talodi in der sudanesischen Provinz Süd-Kordofan.

Dort sei bei der Landung der Maschine eine Explosion zu hören gewesen.
Das Flugzeug sei "zerstört" worden.

An Bord des Flugzeugs war den Angaben zufolge eine "offizielle Delegation", die in Süd-Kordofan das Fest Eid al-Fitr zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan feiern wollte. Unter den Opfern war auch Religionsminister Ghasi al-Saddik, wie die amtliche Nachrichtenagentur Suna meldete.

Im Sudan kommt es relativ häufig zu Flugzeugunglücken, weil die Flotte veraltet ist. Da die Flugzeuge nicht den europäischen Sicherheitsanforderungen entsprechen, dürfen sie in der Europäischen Union nicht starten und landen.

(AFP)
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