Todesstrafe in der Heimat entgangen Sudanesische Christin in USA eingetroffen

Die sudanesische Christin Meriam Ibrahim, die in ihrer Heimat der Todesstrafe entgangen ist, ist in den USA eingetroffen. Sie landete am Donnerstag in Philadelphia.

 Die sudanesische Christin Meriam Ibrahim, die in ihrer Heimat der Todesstrafe entgangen ist, ist in den USA eingetroffen.

Die sudanesische Christin Meriam Ibrahim, die in ihrer Heimat der Todesstrafe entgangen ist, ist in den USA eingetroffen.

Foto: ap

Begleitet wurde sie von ihrem Mann und ihren beiden Kindern. Bürgermeister Michael Nutter bezeichnete Ibrahim als Kämpferin für den Frieden und verglich sie mit der US-Bürgerrechtlerin Rosa Parks.

Ibrahims Schicksal hatte weltweit für Aufsehen gesorgt. Sie war in ihrer Heimat im Mai wegen der Abwendung vom Islam zum Tode verurteilt worden. Ihr Vater war Muslim, ihre Mutter orthodoxe Christin. Sie heiratete im Jahr 2011 einen Christen, was in ihrem Heimatland verboten ist. Obwohl der Oberste Gerichtshof des Landes das Todesurteil im Juni wieder aufhob, durfte sie zunächst nicht ausreisen. Sie flüchtete schließlich mit ihrer Familie in die US-Botschaft des Landes.

Nach dem Empfang in Philadelphia reiste die Familie weiter nach Manchester in New Hampshire, wo ihr Ehemann lange Zeit gelebt hatte. Die Stadt mit rund 110 000 Einwohnern verfügt über eine große sudanesische Gemeinde.

(ap)
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