29 weitere Babys erkrankt Südmexiko: Zwei Babys sterben nach Impfungen

Mexiko-Stadt · Zwei Babys sind nach Routine-Impfungen in Südmexiko gestorben. 29 weitere sind erkrankt, sechs davon befinden sich in einem besorgniserregenden Zustand. Die Säuglinge hatten zuvor Standard-Impfungen gegen Tuberkulose, Rotaviren und Hepatitis B bekommen.

Dies teilte das mexikanische Institut für soziale Sicherheit am Sonntag (Ortszeit) mit. Der Grund für die gesundheitlichen Reaktionen auf die Impfungen sei nicht bekannt, teilte das Institut weiter mit. Impfstoffe für Kleinkinder seien daraufhin als Vorsichtsmaßnahme landesweit aus dem Verkehr gezogen worden.

Marcelo Perez, ein katholischer Priester in der südmexikanischen Region, sagte der Nachrichtenagentur AP, die Familien hätten davon berichtet, dass die Babys innerhalb weniger Stunden nach den Impfungen krank geworden seien. Die Nebenwirkungen seien am Freitag aufgetreten, woraufhin die Säuglinge in ein Krankenhaus in Simojovel im Bundesstaat Chiapas gekommen seien. Dort leben laut Regierungsangaben 93 Prozent der Menschen in Armut.

(ap)
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