Syrien 18 Tote bei Kämpfen rund um Damaskus

Beirut · Bei Kämpfen in der syrischen Hauptstadtregion sind nach Angaben von Aktivisten mindestens 18 Menschen getötet worden. Neun Menschen, unter ihnen sechs Frauen, seien einem Angriff der Regierungstruppen auf einen von den Rebellen kontrollierten Vorort von Damaskus zum Opfer gefallen, teilte die Syrische Beobachterstelle für Menschenrechte am Mittwoch mit.

 Nach Angaben von Aktivisten sind mindestens 18 Menschen in der syrischen Hauptstadtregion getötet worden. Darunter waren auch mehrere Zivilisten.

Nach Angaben von Aktivisten sind mindestens 18 Menschen in der syrischen Hauptstadtregion getötet worden. Darunter waren auch mehrere Zivilisten.

Foto: dpa, as ase

Die Ortschaft Douma wurde demnach am Dienstag aus der Luft und mit Raketen angegriffen. Bei der Attacke wurden auch mehrere Kinder verletzt, wie ein AFP-Fotograf berichtete.

Die Aufständischen feuerte nach Angaben der Beobachtungsstelle kurze Zeit später Raketen auf einen Park in Damaskus ab. Dabei seien ebenfalls neun Menschen getötet worden. Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Erkenntnisse aus einem Informantennetzwerk vor Ort, die Informationen sind unabhängig kaum überprüfbar.

Die Organisation berichtete am Mittwoch außerdem über einen Luftangriff der syrischen Armee in der Provinz Daraa im Südwesten Syriens. 18 Menschen seien dabei getötet worden, darunter 14 Kinder.

Bei einem Raketenangriff der syrischen Rebellen auf die nordsyrische Stadt Aleppo wurden laut der Beobachtungsstelle indes sieben Zivilisten getötet, unter ihnen vier Kinder. Demnach nahmen die Aufständischen ein von der syrischen Armee kontrolliertes Viertel unter Beschuss. Bei einem Rebellenangriff auf Aleppo am Tag zuvor waren mindestens 36 Menschen getötet worden. Der Bürgerkrieg in Syrien dauert inzwischen länger als vier Jahre. Mehr als 220.000 Menschen wurden in dem Konflikt bereits getötet.

(AFP)
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